(07.06.2014) Schlange stehen vor dem Eissportzentrum – das nahmen am Samstag, 7. Juni, rund 3.000 Menschen auf sich, um sich das Musical „Aktion Arche“ nicht entgehen zu lassen. Viele Kinder, aber auch genauso viele Erwachsene wollten das gut einstündige Musikstück sehen und sich von der Freude der 30 ausführenden Kinder anstecken lassen.
Die Ausgangsfrage des Musicals unter der Leitung von Birgit Schwendtner-Schmitz war, wo denn der Regenbogen herkomme. Kindgerecht, aber genauso für ein älteres Publikum geeignet, wurde dieser Frage nachgegangen und spielerisch und musikalisch dargestellt. Inhalt war die Geschichte Noahs, eine Figur aus der Bibel, die, ohne groß nachzufragen, das machte, was Gott ihm aufgetragen hatte: eine Arche zu bauen für die kommende Sintflut. Obwohl er von seinen Nachbarn und Freunden belächelt und für verrückt erklärt wurde, blieb er standhaft und ließ sich nicht von seiner Arbeit abbringen. Schlussendlich zahlte sich dieses Gottvertrauen aus, denn nur Noah, seine Familie und je ein Pärchen jeder Tierart überlebten.
Die kleinen und großen Sänger und Schauspieler nahmen die Zuschauer mit auf eine Reise in eine Geschichte aus der Vergangenheit, die durch selbstgestaltete Bühnenbilder und Kostüme eindrucksvoll und authentisch dargestellt war. Direkt zu Beginn kam der Kinderchor in bunten
Regenbogenfarben gekleidet auf die Bühne und fasste so die Ausgangsfrage wieder auf.
Jugendliche und Erwachsene stellten Noah und seine Familie dar, deren Schauspiel immer wieder durch gemeinsamen Gesang aller Akteure unterbrochen wurde. Oftmals wurden die fröhlich gesungenen Lieder noch mit Gesten und Bewegungen verstärkt und so bewusst unterstrichen. Viele „Ohs“ hörte man, als die Kinder als Tiere verkleidet durch die Halle auf die Bühne liefen. Häschen, Elefanten, aber auch Schmetterlinge und Affen waren vertreten, dazu die passenden Tiergeräusche machten das Ganze für alle erlebbar.
Auch gab es zwischendurch immer wieder anhaltenden Applaus, so dass die Darsteller für kurze Zeit am Weiterspielen gehindert waren. Nicht nur das Publikum war von der Freude und dem Spaß der Darsteller begeistert, sondern diese auch selbst. Wo man auch hinschaute, sah man nur lächelnde Gesichter. Ein äußerst gelungenes Musikprojekt, für und von Jung und Alt, das durchweg begeisterte und schön anzusehen und -hören war. Das Schauspiel, die Bühnenbilder, aber auch der Kinderchor, der sehr freudig seine Lieder gesungen hatte, zeugten von echter Begeisterung, die von Anfang an auf das Publikum überschwappte.
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